Die Geschichte von „SOKO 5113“
Die originale „SOKO 5113“ TV-Serie entstand in München und basierte auf den Memoiren des realen Kriminaldirektors Dieter Schenk, der den Fernsehautoren beratend zur Seite stand. Im Vordergrund stand dabei eine realistische Wiedergabe der Polizei und ihrer Ermittlungstätigkeit, die dem ddamals üblichen gemächlichen Thema deutscher Krimiserien wie „Derrick“ und „Der Alte“ entsprach. Schauspieler Wilfried Klaus war von 1978 durchgehend bis 2008 dabei, zunächst als Assistent, später selbst als Kriminalhauptkommissar.
Als erster Spin-Off wurde 2001 „SOKO Leipzig“ ins Leben gerufen, die zu den erfolgreichsten SOKO-Ablegern gehört und dafür mit einer Verlegung aus dem Vorabendprogramm ins abendliche Hauptprogramm geadelt wurde. In den Hauptrollen sind seit der ersten Folge Andreas Schmidt-Schaller als Kriminalhauptkommissar Trautzschke, Marco Girnth und Melanie Marschke als seine Assistenten dabei. Ein besonderes Highlight war ein Crossover mit der britischen Krimiserie „The Bill“ im Jahr 2008, die in Leipzig und London spielte.
2003 gesellte sich „SOKO Köln“ hinzu, die politisch korrekt von einer Kriminalhauptkommissarin geleitet wird, und ein Jahr später folgte „SOKO Wismar“, das die romantische Kulisse der kleinen Ostseestadt erfolgreich nutzt. Neben Kriminalhauptkommissar Reuter (Udo Kroschwald) sorgt hier die aus Finnland abgetretene Leena Virtanen (Li Hagman) für Abwechslung.
Nur zwei Jahre lang war „SOKO Rhein-Main“ zu sehen, das in der Region Frankfurt spielte, ehe dieser Ableger durch den neuen Ableger „SOKO Stuttgart“ ausgetauscht wurde.
Mittlerweile sind an allen fünf Wochentagen SOKO-Ableger im Vorabendprogramm des ZDF zu sehen. Dazu sind die aktuellen Folgen online auf Portalen wie der supermediathek.de abrufbar und ältere Folgen werden tagsüber im ZDF wiederholt.